Nichts Neues beim Malicsek-Check: Der ältere der beiden Brüder kämpft weiter um sein Comeback, Lukas war wieder in der Startelf von Admira Wacker zu finden. Dass die Routine von Philipp den Panthers helfen könnte, ist unbestritten. Dort könnte er wieder einsteigen, wenn er die nötige Fitness dazu erreicht hat. Nach zwei Siegen zum Start in die 2. Landesliga Ost wurde die weiße Weste ein wenig angepatzt. Dem zweiten „Dreier“ unter der Woche an Ferragosto in Langenlebarn (4:3) folgte bereits am vergangenen Samstag die nächste Auswärtspartie. Beim 1:1 in Sierndorf debütierte Luka Parkadze auf Seiten der Gäste, er wurde zur Pause ausgewechselt. Auch er wird behutsam an die erste Mannschaft herangeführt, dort können sich die Trainer den Luxus leisten, nur topfite Spieler aufzustellen, da der Kader groß genug ist.
Dadurch finden Woche für Woche etliche Spieler nicht den Weg in diesen, für sie heißt es dann nur noch härter zu trainieren, dort aufzuzeigen. Aktuell schwitzen alle Menschen schon ohne sportliche Betätigung, umso mehr jene, die professionell Sport betreiben. Andererseits sind sie die Temperaturen dann auch durch das tägliche Training gewohnt. Äußere Bedingungen halte ich seit jeher als keine einseitige Ausrede für sportlich schwache Leistungen, da sie für alle Beteiligten gleich sind. Man muss sich eben darauf einstellen. Dass Intensität und Tempo am Samstag in Dornbirn unter der Hitze gelitten haben, war bei über 30 Grad Celsius und einer Anstoßzeit um 14.30 von Beginn an klar. Das Spiel war insgesamt auf eher mäßigem Niveau, zu wirklich gefährlichen Strafraumszenen kam es in der ersten Halbzeit weder durch die Gastgeber noch durch die in blauen „Westen“ spielenden Gäste.
Dafür dann sofort nach Seitenwechsel: Mit VAR hätte Dornbirn sicher einen Elfmeter zugesprochen bekommen, zudem hätte Lukas Malicsek wegen Torraubs die rote Karte sehen müssen. Doch der Schiedsrichter ahndete die Szene nicht, da hatten die Gäste riesiges Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein. Etwa 10 Minuten später wechselte das Trainerteam von Admira Wacker gleich dreifach – es kamen mit Jakob Schöller, George Davies und Reinhard Young frische Kräfte. Diese taten dem Spiel der Südstädter sehr gut, in der Folge hatten sie die beste Viertelstunde im Verlauf des Spiels zu bieten. Mit der größten Möglichkeit, in Führung zu gehen, diese wurde allerdings von Pipo Schmidt vergeben.
Danach ebbte die Partie wieder ab, es sah nach einem torlosen Remis aus. Doch es kam anders, auch weil das Team von Admira Wacker sich nicht abgezockt genug zeigte. Wenn am Ende ersichtlich ist, dass es für einen eigenen Torerfolg nicht reicht, dann sollte man nicht ohne Not hinten herum spielen, sondern den Ball auch einmal nach vorne kicken. Diese Cleverness fehlte aufseiten der Südstädter, Dornbirn konnte ihnen die Kugel abluchsen und erzielte zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den entscheidenden Treffer. Das war für die wenigen mitgereisten Fans ebenso bitter wie für die daheim gebliebenen, von denen einige in der Kurve im Fanclubraum schauten.
Bitter auf Grund des verschenkten Punktes, wegen der ganz angepatzten weißen Weste, die nun zumindest einmal mehrere schwarze Flecken bzw. Steifen bekommen hat. Andererseits war im Spiel eine kleine Steigerung zu beobachten, das variabler war und durch die Wechsel kam noch einmal frischer Wind in die Hitze. Diesmal hat es im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen an der Effizienz und am Ende an Abgebrühtheit gefehlt, das sollte sich in den nächsten Spielen wieder ändern. Die „Erste“ empfängt am kommenden Freitag um 18.10 – vermutlich in schwarz-weiße „Westen“ gekleidet – die SKU Amstetten. Die Panthers spielen einen Tag danach um 17h daheim in einem Bezirksderby gegen den ASV Vösendorf.
Forza schwarz-weiße Weste! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)
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