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Von Wien bis Horn

Vor Johrn hob i mas gschworn, i moch aus mir kan Noarrn, weu olle die gleiche Schiene foahn, i bezwing die Norm, bled redn kennts eich spoan, olle kennans mi von Wien bis – Horn! Geliehen vom Capo der Wiener Rapszene, A geh wirklich, der kennt si aus, samma uns ehrlich. Der Text trifft auch auf so manchen Admira Wacker-Fan zu, so viel steht fest. Ausgewählt wurde dieser jedenfalls aus aktuellem Anlass, nämlich auf Grund der Reise nach Horn. Da war doch noch eine Rechnung offen! Beim letzten Besuch irritierte der Referee nicht nur die Gäste, auch die Heimischen waren vom Elfmeterpfiff überrascht. Wie die Südstädter in der Vorwoche in Minute 94 gegen Ried, in dem Fall richtig entschieden. Doch das ist Schnee von gestern, wie sah diesmal die Start11 um halb11 aus?

Der idyllische Bahnhof in Langau war bereits am Samstag Treffpunkt im Waldviertel

Bei Admira Wacker exakt gleich wie in der Vorwoche. Mit von der Partie Ex-Spieler auf beiden Seiten – Marco Hausjell und Florian Fischerauer bei Horn, Christoph Haas, Lukas Malicsek und (zu Beginn auf der Bank) Albin Gashi bei Admira Wacker. Während zuletzt die fixen Transfers zwischen den beiden Kontrahenten vom Sonntag in der Überzahl waren, so gab es davor etliche Leihgeschäfte. Sowohl die angesprochenen Malicsek und Hausjell als auch Markus Lackner (jetzt Stripfing) und Philipp Posch (der Bruder von Nationalspieler Stefan kickt jetzt beim SV Tillmitsch) waren an Horn verliehen. Die Fans der Waldviertler sind eine nette Partie, ich hatte bei einem Länderspiel das Vergnügen, welche von ihnen kennenzulernen. Geeint hat uns dabei auch die Antipathie zur Hauptstadt.Nach dem Spiel kam es wieder zu einem Treffen im Gastrobereich von Horn.

 

Doch mit Anpfiff war jegliche Sympathie ad acta gelegt, wie bei jedem Spiel. Angereist war meine Wenigkeit übrigens bereits am Samstag aus der Südstadt, ich sammelte in Vösendorf und Wien meine Passagiere ein und wir begaben uns nach Langau. Mit und zu jenem Freund, der den dortigen Bahnhof sein eigen nennt. Saturday night im Waldviertel, da geht die Post ab! Wir waren jedenfalls Karaoke singen. Gesungen wurde dann auch am Sonntag im Auswärtssektor, eine große Anzahl an Südstädter Fans hatte sich eingefunden. Diese sahen eine eher dezente erste Halbzeit, da wirkten die Gäste verhalten, wenn nicht gar noch verschlafen. Wenige Torraumszenen, einmal verhinderte die Latte die Horner Führung.

Logo SV Horn
Logo Admira Wacker

SV Horn - Admira Wacker 1:0  (0:0)

 

Hier findest du den Spielbericht auf der Admira-Website!

Lattentreffer hatte Admira Wacker auch einen zu verzeichnen, in Durchgang zwei, als sie besser ins Spiel kamen. Sich dann aber selbst schwächten, ab Minute 71 in Unterzahl agierten. Mit gelb vorbelastet bei einem solch kleinlichen Schiedsrichter hätte Lukas Malicsek sich das Halten ersparen können. Als dann wie in der Vorwoche alle wieder mit einem Remis rechneten, wurde die Partie erneut in der Nachspielzeit entschieden, diesmal auch zu Gunsten der Gastgeber. Hätte man sich aber auch denken können, dass es nicht Unentschieden ausgeht, denn Horn hat in dieser Saison als einziger Klub noch keine Punkteteilung zu Buche stehen. Jetzt aber gleich viele Zähler wie die Südstädter, deren zarter Aufwärtstrend nach dem Sieg gegen Ried schon wieder gebremst wurde.

 

Am kommenden Samstag (14.30) empfängt Admira Wacker den FC Dornbirn in der Südstadt. Wo sich heute Montag, den 4. März, die Stadioneröffnung (3:1 gegen Innsbruck) zum bereits 57. Mal jährt. Einige Jahre später, in den 70ern, war mit Rudolf Matuschka eine große Persönlichkeit als Geschäftsführer tätig. Er coachte die Mannschaft nach Trainerentlassungen im Lauf der Jahre 39mal und war auch maßgeblich an der Entwicklung der Bundesliga beteiligt. Nun gab es für ihn leider keine Verlängerung mehr, er ist im 89. Lebensjahr für immer gegangen. Mein Beileid und Mitgefühl gehören seiner Familie und seinen Freunden. Möge er in Frieden ruhen.

 

Forza von Wien bis Horn! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Theodor Siegl (Montag, 04 März 2024 13:49)

    Wieder toller Bericht, besonders die Matuschkaverabschiedung.
    Bin gespannt ob der Verein auch eine Würdigung durchführt! Dankeeee LG � theo �

  • #2

    Matthias Schwaiger (Montag, 04 März 2024 18:33)

    Danke, lieber Theo! Ja, ich bin auch gespannt, ob da was kommen wird, verdient hat er es sich allemal. Bis Samstag und admiranische Grüße!

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