Die Jubiläumssaison 2024/25 wirft ihre ersten Schatten. Wie hell wird das Licht der Bewunderten nach 120 Jahren leuchten? Unter dem Aspekt des Ziels Aufstieg sehr stark, sprich nach dem dritten Jahr zweite Liga sollte es wieder nach oben gehen. Doch mit welchem Team wird diese Mission gestartet? Das ist die Frage – von den Trainern bis zu den Ersatzspielern sollten alle Akteure auch sehr gut zusammenpassen. Dass die Qualität erhöht werden muss, um ernsthaft mitreden zu können, wissen natürlich auch die Verantwortlichen. Wie sieht es mit den Planungen aus, nachdem der Klassenerhalt praktisch gesichert ist? Nach außen wurde noch nichts kommuniziert, weder Verlängerungen noch Beendigungen der aktuellen Verträge. Mit Reinhard Young ist bereits ein Neuzugang dabei, er hat wie Albin Gashi, Raphael Gallé, Salko Mujanovic und Thomas Ebner noch ein Arbeitspapier für ein weiteres Jahr.
Offene Rechnungen, sprich, unklar ist die Vertragssituation bei Jakob Schöller, Lukas Malicsek, Georg Teigl, Fabian Feiner, Dominik Sulzer, Marco Wagner und Andrej Stevanovic, darüber gibt es vom Klub keine Infos. Sehr wohl aber über die insgesamt 14 auslaufenden Verträge – die hier nachzulesen sind. Alle diese Kicker und möglicherweise noch dazu der eine oder andere von den 7 anfangs erwähnten Spielern sind im kommenden Sommer ablösefrei. Da sind begehrtere und weniger nachgefragte Burschen dabei, aus Respekt vor den Sportlern und den Verantwortlichen möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, wen ich nicht verlängern würde und wen schon, falls möglich.
Abgesehen davon denke ich, dass alle im Kader noch einige Trainings und 10 Matches zur Verfügung haben werden, um Werbung in eigener Sache zu betreiben. Wo ich mich festlegen möchte, ist, dass ich mir im Fall von Neuverpflichtungen wünsche, dass diese besser sein müssen als eventuelle Abgänge. Der eine oder andere Führungsspieler würde der Mannschaft ebenso gut zu Gesicht stehen wie 1-2 Verstärkungen für die rechte Seite. Ich bin schon gespannt, wie groß der Umbruch sein und welches Gesicht die neuformierte Truppe haben wird. Klarheit ist so bald als möglich zu schaffen. Eine Möglichkeit aufzuzeigen, bot die undankbare Aufgabe beim Letzten in Amstetten, der im ganzen Herbst sieglos blieb, im Frühjahr mit 2 Siegen überraschte. Die Südstädter wollten aber auf jeden Fall gewinnen und das an meinem persönlichen Lieblingstermin – it’s Friday I’m in love. Ganz einfach aus dem Grund, weil danach noch das ganze Wochenende vor einem liegt. Und weil The Cure so schon darüber singen.
SKU Amstetten - Admira Wacker 1:3 (1:1)
Torschützen:
22' Jan Murgas
90+7' Salko Mujanovic (E)
90+9' Georg Teigl
Wie auch immer, da hat jede(r) seine Präferenzen, am vergangenen Freitag legte Admira Wacker jedenfalls gut los, dominierte die erste Halbzeit, ging in der 22. Minute durch ein wunderschönes Tor von Jan Murgas in Führung. Diese hätte durchaus ausgebaut werden können, doch einige gute Möglichkeiten wurden vergeben. Es kam, wie es im Fußball oft ist, wer seine Chancen nicht verwertet, bekommt ein Tor. Dass es ausgerechnet Ex- Admiraner Angelo Gattermayer erzielte, ist eine Spezialität der Südstädter. Die sich bei einer Flanke in 6:4- Überzahl um und im 5-Meterraum befanden, den Torschützen aber ungehindert einschießen ließen. Gattermayer verletzte sich in der 2. Hälfte, ich wünsche ihm auf diesem Weg baldige Besserung. Er verließ das Spielfeld in einer Phase, in der die Hausherren so richtig dominant auftraten, Chance um Chance herausspielten.
Da ließen sich die Gäste zu sehr in die Defensive drängen, hatten kaum noch Zugriff. Zu viele Freistöße, Eckbälle und Großchancen des Gegners wurden ermöglicht, da bettelten sie so richtig um ein Tor. Christoph Haas hielt sein Team mit einigen Glanzparaden im Spiel, die erste Chance hatte dieses eine Minute nach der Einwechslung von Georg Teigl und Salko Mujanovic, der die Vorlage des Erstgenannten an die Stange schoss. Ab diesem Zeitpunkt kam es zu mehr Entlastung und drei weiteren Wechseln, die klar den Siegeswillen zeigten. Doch so richtig glaubte daran im Publikum niemand, doch es kam wie bereits erwähnt so, wie es im Fußball manchmal kommt, meist traf es Admira Wacker so. Nämlich, wer die Tore nicht macht……ein Energieanfall von Thomas Ebner führte ihn trotz Leiberlzupfens in den Strafraum, dort wurde er vom Verteidiger von den Füßen geholt, klarer Elfmeter. Diese Chance nutzte Mujanovic zur umjubelten Führung (97.), bereits in Minute 99 setzte Teigl noch einen drauf, Endstand 3:1.
Die Admira Panthers siegten ebenfalls auswärts, bei Obergänserndorf mit 3:0. Es ist zwar Friday, I’m in love, doch ihr nächstes Spiel am Freitag (19.30, Südstadt) gegen Sierndorf werde ich auslassen, da bin ich schon anderweitig unterwegs. Tags darauf geht es für einen kleinen Urlaub nach Prag, aus diesem Anlass wird es auch ein Special zum Fußball in der Goldenen Stadt geben. Als Konserve, ich bitte also die Resultate der Panthers und des Nationalteams anderen Medien zu entnehmen, dasselbe gilt für eventuelle Neuigkeiten bei Admira Wacker.
Forza Friday I’m in love! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Teile ihn gerne mit deinen Freunden und Follower in den sozialen Medien! Wir freuen uns darüber, nutze einfach die Buttons unterhalb!
Kommentar schreiben