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Nägel mit Köpfen

Vor dem Spiel Admira Wackers am Freitag der Vorwoche gegen DSV Leoben gab es auf Seiten der Gäste einiges an Neuigkeiten. Nägel mit Köpfen, wenn man so möchte, wurden im personellen Sektor eingeschlagen. Trainer Carsten Jancker verlängerte seinen Vertrag, neuer sportlicher Leiter wurde Thomas Janeschitz. Als Obmann löste Sascha Gulevski den erst gut 2 Jahre amtierenden Mario Bichler ab. Dessen Abgang er selbst mit den Turbulenzen rund um die Lizenzverweigerung begründete. Das fällt definitiv nicht in die Kategorie „ihnen nach machen“, im Gegenteil. Protest wurde jedenfalls eingelegt, bis spätestens Ende Mai wird das Ständig Neutrale Schiedsgericht seine Entscheidung bekannt geben, für Spannung ist weiterhin gesorgt.

 

Die herrscht auch in der Südstadt, da werden manche Spieler schon etwas ungeduldig. Etwa Pipo Schmidt, wie er hier näher ausführt. Und auch die Fans wünschen sich Vollzugsmeldungen. Weil bis auf die Verlängerung des Vertrags von Lukas Malicsek und das Karriereende von Stephan Zwierschitz noch keine Nägel mit Köpfen gemacht wurden. Sprich, keine weiteren Meldungen über Verlängerungen und auch keine von Neuverpflichtungen. Das mag einerseits daran liegen, dass man noch nicht weiß, welche Positionen eventuell von Spielern des Kooperationsvereins Celtic besetzt werden können, andererseits an zähen Verhandlungen betreff Vertragsauflösungen. Aber da kann der gemeine Fan nur spekulieren, wie auch im zuletzt gestreuten Gerücht bezüglich Jakob Schöllers möglichen Wechsels. Peter Stöger ließ anklingen, dass er mit Thomas Pratl und seinem Trainerteam zufrieden sei, doch auch das bedeutet noch lange keine Nägel mit Köpfen. Ich bin aber überzeugt, dass die Verantwortlichen mit Hochdruck daran arbeiten.

 

Nägel mit Köpfen machte Kapitän Stephan Zwierschitz, der entschied sich dazu, seine „Packln“ in Zukunft bei seinem Heimat- und Jugendverein SC Sommerein in der 1. Klasse Ost zu zerreißen, er wird dort Spielertrainer. Beim letzten Heimspiel von Admira Wacker wird er gebührend verabschiedet werden, abgesehen davon wird sich am Pfingstmontag noch einiges tun in der Südstadt. Die organisierte Fanszene wird sich ab 13h im Südstadtzentrum zusammenfinden und um 14.45 die Corteo zum Stadion zelebrieren. Nach der abschließenden Heimpartie wird im Fanshop ein Season Closing Event stattfinden, da wird gegrillt und Getränke werden ausgeschenkt werden, auf Fanartikel mit Flyeralarm-Logo wird es 50% Preisnachlass geben.

Logo Admira Wacker
Logo DSV Leoben

Admira Wacker - DSV Leoben 2:0  (0:0)

 

Torschützen:
51' Matthew Anderson
65' Albin Gashi

 

Hier findest du den Spielbericht auf der Admira-Website!

Das Spiel war sehr ahnsehnlich und zahlreiche Aktionen in beiden Strafräumen machten es kurzweilig
Matthew Anderson konnte sich erstmals in die Torschützenliste eintragen
Die Mannschaft feierte den Sieg mit den Fans vor der Kurve

Doch vor dem letzten fand bekanntlich das vorletzte Heimspiel der Saison statt. Zu dem meldeten sich neben Dominik Sulzer auch Georg Teigl und Reinhard Young mit Handbruch ab, von den Wackelkandidaten Thomas Ebner und Filip Ristanic saß Letzterer auf der Bank. Es fehlte außerdem der nicht verletzt gemeldete Jakob Schöller. Die Partie startete mit der besten Chance der Gäste im ganzen Spiel durch Deni Alar, nach 5 Minuten setzte er einen Kopfball über die Latte. Danach gab es bis zur Pause ein taktisches Geplänkel, das sich vor allem im Mittelfeld abspielte. Die beste Möglichkeit hatte Martin Rasner ebenfalls mit einem Kopfball, auch dieser verfehlte sein Ziel.

 

Zur Pause kam Filip Ristanic in die Partie und er begann damit, Nägel mit Köpfen zu machen. Er bereitete bereits 5 Minuten später den Führungstreffer von Matthew Anderson vor. Der Schotte traf mit einem satten Schuss zum ersten Mal für Admira Wacker. Assists hatte er bis dahin bereits 4 zu Buche stehen, diese Bilanz erhöhte er am Freitagabend um eine Torvorlage. Nach sehr schöner Kombination vollendete Albin Gashi zum umjubelten 2:0. Von den Gästen war wie über die ganze Spielzeit kaum Gefährliches zu sehen, ihre mitgereisten Fans standen übrigens am Freigelände gegenüber der Haupttribüne. Dort ist ab nun der Auswärtssektor wie früher beheimatet. Von dort kamen noch einige der Grün-Weißen in die Nordkurve, um mit den heimischen Anhänger:innen das eine oder andere Bier zu trinken. So geht Fußball – da wurde friedlich geplaudert und zum Sieg gratuliert.

Die Admira Panthers trafen an selber Stelle einen Tag später auf den ASK Mannersdorf und schlugen gleich 7mal Nägel mit Köpfen ein. Ein Herzenswunsch wurde dabei dem 2. Tormann von Mannersdorf erfüllt: Der Südstadt Fanatic Patrick „Fitchey“ Novotny wurde in seinem zweiten Wohnzimmer gegen seinen Herzensverein eingewechselt und genoss trotz der Niederlage das Feeling. Der 7:1-Erfolg war ein Statement im Titelkampf, da beträgt der Vorsprung auf Stockerau 5 Runden vor Saisonende weiterhin 3 Punkte. In der kommenden Woche sind zwei Termine im Admira Wacker – Kalender vermerkt: Jeweils am Freitag, 17. Mai die Auswärtspartien der „Ersten“ in Lafnitz um 18.10 und jene der Panthers in Mistelbach um 20h.

 

Forza Nägel mit Köpfen! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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