Nun hat die 3. Saison in Folge von Admira Wacker in Liga zwa begonnen. 30 Runden bis zum Aufstieg ist die Devise, doch für wen? Wer wird als Erster über die Runden kommen? Als Favorit wird die SV Ried gehandelt, ich selbst meine das auch, die Vienna und die Südstädter sehe ich in der Außenseiterposition, positiv überraschen könnten der SKN, Absteiger Lustenau, Stripfing und Aufsteiger Voitsberg. Die „Herbstmeisterschaft“ startete für Admira Wacker gegen Kapfenberg am 2. August und wird mit der 16. Runde Anfang Dezember auswärts mit dem „Rückspiel“ dieser Partie enden. Nach diesen ca. 4 Monaten wird es nicht nur sehr kalt sein, sondern spätestens dann wird sich weisen, ob sich die Südstädter reelle Chancen für den Aufstieg erspielt haben.
Neben Lustenau und Voitsberg kam das zweite Hütteldorfer Team statt dem GAK, Leoben und Dornbirn neu in die Liga, ansonsten blieb es bei der Vorjahresbesetzung. Zu den 5 niederösterreichischen gesellen sich 4 steirische und 3 Wiener Klubs, dazu 2 aus Vorarlberg, je einer aus Salzburg und Oberösterreich. Von diesen Vereinen verabschiedete sich lediglich der FAC in der ersten Cuprunde, die 3 Amateurteams nahmen nicht teil. Für Admira Wacker wird es Ende August (27.-29., der genaue Termin folgt noch) zum Heimspiel gegen Austria Lustenau kommen, die Paarung der 2. Cuprunde wird am 27. September an selber Stelle in der Meisterschaft wiederholt werden.
Ob da möglicherweise schon Spieler von Partnerclub Celtic mit an Bord sein werden, ist schwer zu sagen. In der Vorwoche wurde mit Marco Schabauer ein Kooperationsspieler vom LASK verpflichtet, der 18-jährige soll die durch die Abgänge von David Puczka und Matthew Anderson entstandene Lücke auf der linken Seite gemeinsam mit Manuel Holzmann (der kurzfristig ausfiel) füllen. Ein weiterer LASK-Spieler stand mit Lukas Jungwirth im Tor. Der designierte Einsergoalie war einer von 6 Neuzugängen mit Heimdebüt im ersten Meisterschaftsspiel. Ihm konnte man am Ende definitiv keinen Vorwurf machen, dass das Spiel verloren ging. Sondern der nicht vorhandenen Effektivität, denn Chancen auf einen klaren Sieg wurden genügend herausgespielt, aber allesamt vergeben.
Vor allem in der zweiten Halbzeit war die Heimelf klar überlegen, Kapfenberg kam im gesamten Spiel auf nicht mehr als zwei Möglichkeiten zu Toren. Die erste wurde genutzt, sehenswert noch dazu. In Durchgang eins fand die Elf von Thomas Silberberger kein Mittel, um den Ausgleich zu erzielen, dem Trainer fehlte auch „die Galligkeit, die Gier“. Möglicherweise hat er dies auch in der Pause angesprochen, eine Steigerung war danach durchaus sichtbar. Dass auch der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag hatte, war ersichtlich, einmal sah er nicht, dass der glänzend agierende Gästegoalie Strebinger bereits geschlagen war, VAR gibt es bekanntlich in Liga zwa nicht. Der hätte auch bei einem Foul im Strafraum unterstützend eingreifen können, da wäre ein Elfer fällig gewesen. Aber am Ende muss man die Schuld immer bei sich selbst suchen, wer trotz insgesamt klarer Überlegenheit keinen Treffer erzielt, steht am Ende mit leeren Händen da. In einem neu gebrandeten Stadion, beim Heimdebüt der Dressen mit dem neuen, alten Logo und vielleicht mit einem Becher Wieselburger (neu statt Villacher) in der Hand. Ob die dezente Aufbruchstimmung durch den Fehlstart in Mitleidenschaft gezogen wird? Mitnichten, meint der Trainer, gab sich entspannt und kämpferisch. Recht so, meine ich, manchmal soll’s einfach nicht sein, das wird sich wieder ändern, wenn das Glück auch durch harte Arbeit erzwungen werden kann.
Am kommenden Sonntag geht die Reise für Admira Wacker von der Südstadt nach Döbling zur Vienna. Für mich persönlich ging es allerdings bereits am vergangenen Sonntag nach Athen, danach weiter auf den Peloponnes. Deshalb wird es in der Kurvenlage einen Tag nach dem Ende der Olympischen Spiele ein Hellas-Special geben, mit Bezug zu olympischen Stätten der Antike und der Neuzeit sowie zu den Athener Fußballklubs. Das Resultat der 2. Runde bitte ich daher anderen Medien zu entnehmen, ich bevorzuge das Portal deradmiraner, dort sind die Top-Infos über die Schwarz-Weiß-Roten daheim. Man sieht sich wieder am 16. August in der Südstadt gegen Lafnitz!
Forza Liga zwa 3.0! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)
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