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Anton "Burli" Herzog

Mit heute Montag ist mein Urlaub endgültig vorbei, schön war’s, daheim und in Hellas. Dorthin möchte ich den Blick noch einmal richten, Stichwort Local Clubs. Ich erkunde gerne die Gegend nach Stadien und Fußballplätzen, wurde auch diesmal fündig. Spiatza liegt am Peloponnes etwa auf der Höhe von Zakynthos, die nächste größere Siedlung ist Pyrgos und beheimatet den Fünftligisten Paniliakos Pyrgos. Hier Fotos von den beiden Heimstätten:

Spiatza
Spiatza
Paniliakos
Paniliakos

Die Rückreise war insofern sicher, als nicht von den Waldbränden in Athen gefährdet. Das war durchaus nicht selbstverständlich, der verheerende Furor zerstörte die letzte grüne Lunge der Hauptstadt Hellas‘. Eine Frau wurde Opfer der Flammen. Sie ist mir naturgemäß unbekannt, nicht so ein Verstorbener in Österreich. Am 10. August machte sich Anton „Burli“ Herzog auf seine letzte Reise. Der im Alter von 82 Jahren Verstorbene lief in den 60er- und 70er-Jahren 115mal für Wacker, 76mal für Admira und 99mal für Admira Wacker auf. Insgesamt bestritt er 483 Profispiele und erzielte dabei 81 Tore. Der größte Erfolg seiner Karriere war definitiv das Double mit Admira 1966. Für seine Klubs spielte er über 30mal international, ein Einsatz im Nationalteam blieb ihm aber verwehrt. Das holte sein Sohn Andreas, seines Zeichens ehemaliger Trainer von Admira Wacker, mehr als nur nach. Seine Enkel Luca (U18) und Louis (U14) kicken in der Südstadt, ihnen, der gesamten Familie und den Freunden des Verstorbenen gilt mein Beileid und meine Anteilnahme.

 

Anton „Burli“ Herzog ist Mitglied der Admira-Jahrhundertelf, ein weiterer aus diesem Team kam in der Vorwoche mitsamt Gattin und den beiden Söhnen nach Wien inklusive Matchbesuch in der Südstadt. Uwe Müller war mein Lieblingsspieler in einer Zeit, als Admira Wacker wesentlich erfolgreicher agierte als heute. Es war mir und vielen weiteren „Altspatzen“ eine große Freude und Ehre, die Legende nach dem Spiel zu treffen. Auch die zuletzt abgewanderten Stephan Zwierschitz und Pipo Schmidt wohnten der Partie im Stadion bei und wurden ebenso wie Herzog von der Kurve mit Sprechchören bedacht.

Legende Uwe Müller ...
Legende Uwe Müller ...
... wurde von den Fans umringt
... wurde von den Fans umringt

Sie sahen ein Spiel, in dem die Südstädter in den beiden Halbzeiten zwei Gesichter zeigten. In Durchgang eins das attraktivere, denn sie legten nicht nur einen guten Start mit sehenswerten Aktionen hin, sondern gingen in Minute 21 durch Nadir Ajanovic auch in Führung. Der Spieler mit der Nummer 21 war ebenso wie Filip Ristanic und Salko Mujanovic in die Startelf gekommen, da einerseits Albin Gashi gesperrt und Deni Alar sowie Anouar El Moukhantir verletzt ausfielen. Deren Fehlen machte sich in der ersten Hälfte nicht stark bemerkbar, die Gastgeber hatten nach der Führung noch etliche Chancen, diese auszubauen. Da aber allesamt vergeben wurden und auch Lafnitz seine beiden Möglichkeiten nicht nutzen konnte, ging es mit dem knappen Vorsprung in die Pause.

 

Danach ein völlig anderes Spiel, in dem die Gäste dem Ausgleich immer wieder sehr nahe kamen. Doch die Südstädter hielten dagegen, vor allem nach der Einwechslung von Thomas Ebner nach gut einer Stunde und damit verbundener Umstellung vom 3-4-3 zum 5- 3-2 – System wurde die Defensive stabiler. Da kein weiterer Treffer mehr fiel, blieb es zwar bis zum Ende noch spannend, letztlich sicherte sich Admira Wacker den zweiten Zu-Null-Sieg in Serie und damit weitere drei Punkte. Am kommenden Freitag (18h) wird es die nächste Gelegenheit dazu in Bregenz geben. Trainer Thomas Silberbergers Kommentar: „Wenn wir dort auch so einen Sch….dreck spielen und gewinnen, nehme ich das.“

Logo Admira Wacker
Logo Lafnitz

Admira Wacker - SV Lafnitz 1:0 (1:0)

 

Torschütze:
21' Nadir Ajanovic

 

Hier findest du den Spielbericht auf der Admira-Website!

Die Mannschaft feierte den Sieg mit den Fans vor der Kurve
Die Mannschaft feierte den Sieg mit den Fans vor der Kurve

Auch die Admira Panthers spielten in der Vorwoche, sogar zweimal. Nach der Auftaktniederlage in Langenrohr (0:2) mussten sie am vergangenen Donnerstag beim ersten Heimspiel in der 1. Landesliga den Ausgleich von Ortmann in der 95. Minute hinnehmen, Endstand 1:1. Am Sonntag reisten sie nach Scheiblingkirchen und holten den zweiten Punkt der Saison. Erneut gingen sie in Führung (2., Yannick Maierhofer) und erneut mussten sie den Ausgleich (43., Elfer) hinnehmen.

 

Zum Abschluss noch zwei Fotos aus dem Urlaub- eines nach dem 2:0-Sieg gegen die Vienna und eines vom Sonnenuntergang (….und es spielt Admira Wacker, Dir gehört mein Herz die ganze Nacht, Admira Wacker, nur Du allein!).

 

Forza Anton „Burli“ Herzog! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

Der Jubel war groß nach dem Spiel
Der Jubel war groß nach dem Spiel

 

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