· 

Schwarz auf Weiß

Nur weil etwas schwarz auf weiß gedruckt ist, muss man es noch lange nicht glauben, überhaupt im Zeitalter von Fake News. Die in den genannten Farben gehaltene Parte für Anton „Burli“ Herzog bezeugt allerdings die traurige Wahrheit seines Ablebens. Die Kurvenlage bedient sich schwarzer Buchstaben auf weißem Hintergrund, auch weil diese die Vereinsfarben von Admira Wacker sind. Zum Comeback des alten Wappens in Schwarz-Weiß kam es mit Beginn dieser Saison, auch auf Betreiben der Fanszene und sehr zur Freude dieser. Ein klein wenig darf ich das auch auf meine Fahnen heften, da ich den Kontakt zur Firma herstellte, die nicht nur das Wappen, sondern auch die neue Corporate Identity kreierte. Dort arbeitet ein Herzblut-Admiraner, der die Initiative anstieß und maßgeblich daran mitwirkte. Sehr interessant, wie dieser Prozess vonstattenging, welche möglichen Logos alle verworfen wurden und warum es am Ende zum aktuellen Wappen kam. Das Orange repräsentiert übrigens als Übergang zum klassischen Rot die Fusion von Gold und Rot aus dem alten Logo.

 

Ohne weitere Couleurs als die titelgebenden kommt das Wappen von Schwarz-Weiß Bregenz aus, Nomen est Omen. Der Verein hat quasi ein Doppel-Wappen – im Hintergrund ein rundes mit der Schrift „Schwarz Weiß“ und einem in diesen Farben gehaltenen Fußball. Überlappend ebenfalls in Schwarz-Weiß ein weiteres mit dem Schriftzug „Bregenz“. Die beiden schwarzen  Gebilde auf dem weißen Balken im Zentrum hielt ich ob der Lage am Bodensee für Fische. Doch meine Recherche ergab, dass es sich um Hermelinschwänze handelt, die immer schwarz sind, während das Fell des Tieres wechselt – im Sommer braun und im Winter weiß. Das zweite Wappen ist an das der Stadt angelehnt, dieses wurde bereits 1340 erstmals dargestellt.

Logo SW Bregenz
Logo Admira Wacker

SW Bregenz - Admira Wacker 1:2 (1:0)

 

Torschützen:
76' Reinhard Young
79' Albin Gashi

 

Hier findest du den Spielbericht auf der Admira-Website!

Der Salzburger Lukas Brückler kehrte mit Admira Wacker zu jenem Verein zurück, von dem er im Sommer zu den Südstädtern transferiert wurde. Er stand ebenso in der Startelf wie Rückkehrer Albin Gashi, der zuletzt gesperrt gefehlt hatte. Brückler blieb wie Raphael Gallé nach einer von beiden Teams bescheidenen ersten Halbzeit in der Kabine, Emre Yesilöz und Filip Ristanic sorgten für frischen Wind. Nachdem der Goalie der Hausherren zweimal sensationell gehalten hatte, gingen die in schwarz-weißen Dressen angetretenen Bregenzer in Minute 54 in Führung. Danach schien es so, als würden die ganz in Schwarz spielenden Gäste nichts mehr entgegenzuhalten zu haben. Doch dann kam der Doppelschlag: In den Minuten 75 und 79 netzten Reinhard Young und Albin Gashi, drehten das Spiel. Den dritten Sieg in Serie besang diesmal niemand, da die Fanszene das Spiel boykottiert hatte, mehr dazu hier.

Eine Erklärung der Gate 2 zur Abwesenheit in Bregenz
Teil zwei der Erklärung

Als die Partie in Bregenz angepfiffen wurde, war der Admira Wacker-BILLA-Partnertag schon in vollem Gange. Am Nachmittag startete dieser mit einem U14-Blitzturnier.  Anschließend gab es eine Pressekonferenz mit Peter Stöger und Ralf Muhr, moderiert wurde die Veranstaltung von Stadionsprecher Pascal Starka. Wie auch das folgende Spiel einer BILLA-Auswahl gegen Admira-Legenden (2:10). Optimale Planung hätte diese Programmpunkte so angelegt, dass eventuell das Spiel der Kampfmannschaft auf der Vidiwall übertragen worden wäre. Das ging deshalb nicht, weil es sich mit dem Legendenspiel und danach mit jenem der Panthers überschnitt. Diese empfingen um 19.30 St.Peter/Au und holten mit 2:0 ihren ersten Sieg. Zu sehen waren dabei auch jene drei Kicker, die in der Vorwoche Jungprofi-Verträge erhielten – Dion Nela, Doppeltorschütze Christopher Olsa und Sandro Steiner. Wer weiß, vielleicht werden sie in ferner Zukunft auch einmal in einer Legendenmannschaft von Admira Wacker kicken – deren Line-up war diesmal durchaus beachtlich: U.a. Walter „Flaco“ Binder, Max Scharrer, Andi Schiener, Daniel Gramann, Alex Ziervogel, Dani Wolf, Patrick Osoinik, Peter Stöger und Andi Herzog. Einige von ihnen genossen danach noch das eine oder andere Getränk mit den Fans in der Kurve. Dort gesellten sich auch noch Helmut Graf und Michael Gruber dazu.

Die Panthers werden am Samstag (31.8., 17h) in Ybbs antreten – Trainer dort ist mit Philipp Zulechner ein alter Bekannter, der u.a. auch in der Südstädter Talenteschmiede ausgebildet wurde. Für die „Erste“ stehen zwei Heimspiele an – am Dienstag (27.8., 19h) die 2. Cuprunde gegen Austria Lustenau und am Freitag (30.8., 18h) gegen die zweite Elf der Grünen.

 

Wer bei den beiden Matches im Tor stehen wird, ist noch unklar. Da Lukas Jungwirth zum LASK zurück beordert wurde und Dennis Verwüster verletzt ausfällt, könnten Lukas Limbeck oder Florian Kaltenböck zum Zug kommen. Darüber und noch viel mehr schreibt deradmiraner – allerdings nicht schwarz auf weiß, sondern weiß auf schwarzem Hintergrund. Ein Stilmittel, das mir genauso gut gefällt wie der Newsticker insgesamt. 

 

Forza Schwarz auf Weiß! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

Hat dir dieser Artikel gefallen?

 Teile ihn gerne mit deinen Freunden und Follower in den sozialen Medien! Wir freuen uns darüber, nutze einfach die Buttons unterhalb!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Wir freuen uns auf eine Nachricht von dir!

forza@kurvenlage.at

oder über das Kontaktformular

Unterstütze die Kurvenlage

Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.

Melde dich zum Newsletter an und bleibe informiert!

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.