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x = .

Nach der 6-Punkte-Woche mussten sich die Fans von Admira Wacker im dritten Heimspiel in Serie mit fußballerischer Magerkost zufriedengeben. Doch es gilt die Formel x = . , sprich ein Remis bringt einen Punkt. Das ist nicht nichts, sondern zählt auch in der Tabelle, für die Südstädter übrigens die erste Punkteteilung. Dass es gegen Lustenau exakt einen Monat nach der klaren Niederlage im Cup schwierig werden wird, war bereits im Vorfeld klar. Denn die Vorarlberger sind mittlerweile das einzige ungeschlagene Team in Liga zwa. Andererseits haben sie bereits 6mal unentschieden gespielt – das ergibt zwar auch 6 Zähler, aber die haben die Südstädter alleine in der letzten Woche in den beiden Heimspielen erzielt. Auch deshalb haderten die Gäste mehr mit dem Remis, während Thomas Silberberger lapidar feststellte, dass seine Mannschaft einfach nicht gut genug war, um zu siegen.

 

Logo Admira Wacker
Logo Austria Lustenau

Admira Wacker - Austria Lustenau 0:0 (0:0)

 

 

Hier findest du den Spielbericht auf der Seite von Admira Wacker!

Das sehe ich genauso, wobei die erste Halbzeit durchaus noch in Ordnung war. Allerdings kam da keines der beiden Teams zu wirklich zwingenden Möglichkeiten, ähnlich verhielt es sich dann in Durchgang zwei. Insgesamt ist es einfach zu wenig, wenn nur zwei Mann in guter Form spielen. Da wäre einerseits Matthew Anderson zu erwähnen, der die meisten Akzente in der Offensive setzte. Auch gemeinsam mit seinem Partner auf der linken Seite, doch Albin Gashi wurde meist gedoppelt, weil die Gegner um seine Stärken wissen. Andererseits möchte ich Florian Kaltenböck ein Kompliment aussprechen, er spielte eine sehr starke Partie, rettete seiner Elf am Ende mit einer starken Parade (85.) den Zähler. Einzig sein Spiel mit dem Fuß ist aus meiner Sicht noch ausbaufähig.

 

Das wäre aber das Spiel von Admira Wacker insgesamt, angesichts der bis auf die erste Halbzeit gegen Hütteldorf 2 nur bescheidenen Darbietungen wiegen aber die bis jetzt erreichten 16 Punkte um so mehr. Da waren schon einige nicht unglückliche Punktgewinne dabei, bis jetzt konnte die Mannschaft noch nicht den Eindruck erwecken, dass sie ernsthaft um die Meisterschaft mitspielen kann. Bei allem Respekt vor dem bis dato erreichten, aber da wird wohl noch eine ordentliche Steigerung notwendig sein. Am Besten gleich im nächsten Spiel, auf das die Fans sich und das Team nach der Nullnummer ordentlich einstimmten. Beim SKN (1. 10., 20:30) wird der oben erwähnte Albin Gashi allerdings fehlen, er ließ sich in der 83. Minute zu einem unnötigen und überharten Foul hinreißen, sah deshalb glatt rot. Es könnte mehr als ein Spiel Sperre für ihn geben, da er nach dem Ausschluss den Schiedsrichter an der Schulter berührte und auch noch einiges zu sagen hatte. Die Urteile des Strafsenats werden im Normalfall immer montags publiziert, was heute passierte, ist hier nachzulesen.

Die Fanszene zeigte in der Nordkurve wieder eine grandiose Choreographie zu Spielbeginn
Ein Dank an die Einsatzkräfte schickten die Fans der Südstädter
Die Organisationen, die in den letzten Wochen der Bevölkerung geholfen haben erhielten freien Eintritt zum Spiel gegen Lustenau

Möglicherweise könnte er dann auch beim zweiten Auswärtsspiel der Woche am Freitag (4.10, 18h) in Wien 10 gegen Stripfing fehlen, vielleicht auch noch darüber hinaus. Die beiden Gegner dieser Woche trennten sich am vergangenen Samstag ebenfalls torlos, SKN-Stripfing 0:0. Gashis in dieser Meisterschaft bisher unrühmliche Bilanz lautet übrigens 3 gelbe, eine gelb-rote und eine rote Karte in 6 Spielen. So gut er kicken kann, offensichtlich hat er ein disziplinäres Problem. Seine „Bla-bla“- Geste zum Trainer wurde ihm verziehen, mit dem Foul und der roten Karte hat er sich und dem Team einen Bärendienst erwiesen, wird vermutlich auch brav in die Mannschaftskassa einzahlen müssen. Wie auch immer – es wird auch ohne ihn weitergehen, die Frage ist viel mehr, wer wird ihn ersetzen können? Da wäre einmal Kandidat Filip Ristanic, der allerdings aktuell beim Bundesheer dient und nicht voll im Trainingsbetrieb involviert ist. Er könnte die Lücke ebenso füllen wie vermutlich auch Ben Summers, die zweite Leihgabe von Celtic Glasgow. Doch der Schotte erhielt bis dato noch keine Spielgenehmigung, das dauert leider mitunter recht lange. Die Kombination aus schottischer FA, der zuständigen Stelle in der NÖ Landesregierung und dem Brexit macht das alles langwierig und kompliziert.

 

Die dritte Möglichkeit wäre Emre Yesilöz, doch er fehlte zuletzt verletzungsbedingt und war auch bei den Admira Panthers nicht im Einsatz. Die besiegten in der Vorwoche Mitaufsteiger Stockerau auswärts 1:0, werden am Samstag (5.10, 17h) den SK Korneuburg daheim empfangen. Dabei spielte mit Nadir Ajanovic ein Mann durch, der die Rolle von Gashi durchaus besetzen könnte. Natürlich wäre auch die Möglichkeit einer Systemumstellung in Erwägung zu ziehen. Aber unterm Strich wird sich wohl die ganze Mannschaft steigern müssen, um aus der Hauptstadt Zählbares mitnehmen zu können. Zwei Fanbusse sind bereits am Start, kurzfristige Anmeldungen bitte telefonisch abklären, für die kurze Fahrt nach Favoriten am Freitag gibt es hier die Möglichkeit, sich den Fans anzuschließen. Trotz des Frusts vieler von ihnen ob der bescheidenen Leistung wurde mit dem Punktgewinn die Chance eröffnet, mit einem Sieg beim SKN punktemäßig zum Tabellenführer aufzuschließen. Denn die SV Ried verlor erstmals in dieser Meisterschaft, gegen Wien 14/2 hieß es im Innviertel 2:3=0.

 

Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

Informationen zum Nachtragsspiel in St. Pölten

 

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