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Summers Sunny Sunday

In der Vorwoche wurde die von der aktiven Fanszene gesammelte Spendensumme für Hochwasseropfer bekanntgegeben, hier gibt es nähere Informationen dazu. Über 3000 Euro sind  durchaus beachtlich, vielen Dank an alle Spender:innen! Das darf ruhig auch ausgedrückt werden und sei es durch eine breite Brust.  Damit wird Hilfe für viele Menschen geboten, die sie benötigen – ich bleibe bei der anatomischen Analogie- um nach teilweise enormen Tiefschlägen wieder auf die Beine zu kommen. Viele Helfer:innen kamen der Einladung zum Spiel gegen Lustenau nach, diesmal lud der Verein Kinder bis 12 Jahre zur Partie ein. Eine schöne Sache, die ruhig öfter stattfinden oder gar zum Standard werden darf.

 

Der Wind sorgte für Kühle, vor Beginn des Spiels auch für Sprühregen auf den Tribünen von den Rasensprenklern. Ansonsten herrschte am vergangenen Sonntagvormittag herrliches sonniges Herbstwetter, ein Frühschoppen mit Sonnenbrille. And there also has been Summers on this sunny Sunday. Obwohl, wenn es nach dem Autor gehen hätte sollen, dann wäre der Schotte bereits nach gut einer Stunde ausgewechselt worden. Da wirkte er platt, kam kaum in Zweikämpfe, die Präzision seiner Pässe hatte merklich an Qualität verloren im Vergleich zu Halbzeit eins.

Logo Admira Wacker
Logo Amstetten

Admira Wacker - SKU Amstetten 1:0 (0:0)

 

Torschütze:
82' Ben Summers

 

Hier findest du den Spielbericht auf der Admira-Seite!
Einige Impressionen vom Spiel gibt es hier!

In die starteten die Hausherren mit zwei Veränderungen gegenüber dem letzten Spiel – Albin Gashi gab nach seiner Sperre ein Comeback, Filip Ristanic begann statt Reinhard Young, der kam für ihn nach dessen Verletzung in Minute 54. Die Elf von Thomas Silberberger ging mit dem Wissen in die Partie, mit einem Sieg den Vorsprung auf die Verfolger Bregenz und Ried ausbauen zu können, da diese am Freitag jeweils nur Remis gespielt hatten. Kapfenberg konnte dies durch einen Sieg ausnutzen und sich an die Spitze anschleichen. Die erste halbe Stunde gehörte ganz klar den Gastgebern, die den Gegner dominierten, aber zu keinen zwingenden Chancen kamen. Einzige Ausnahme war ein Eckball von Deni Alar, der in der 9. Minute direkt an die Innenstange prallte, aber nicht ins Tor fand.

 

Die Viertelstunde vor der Pause gehörte den Gästen, da hatte Admira Wacker kaum Zugriff auf das Spiel. Die kniffligste Situation fand in dieser Phase in Minute 44 statt, als Matija Horvat einen Amstettner knapp vor dem Strafraum nur mit einem Foul stoppen konnte. Ob Josef Weberbauer da noch eingreifen hätte können, kann ich nicht beurteilen, das hätte auch Rot geben können. Die gelbe Karte erhielt dann aber fälschlicherweise Matti Anderson, der Freistoß verfehlte sein Ziel. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Südstädter den Druck, doch es wollte lange kein Tor gelingen. Die Zeit verrann, scheinbar konnte kein Rezept gefunden werden, um die Defensive der SKU zu knacken. Der Trainer wechselte nicht, was den Unmut etlicher Fans hervorrief. In ihren Augen wirkte etwa Gashi zunehmend frustriert und Summers müde. Doch eben jener „Bhoy“ netzte dann in der 82. Minute bei seinem zweiten Spiel für Admira Wacker zum zweiten Mal, was ihm nach der Partie spezielle Sprechchöre bescherte. 

Bei strahlendem Sonnenschein feierten die Fans gemeinsam mit der Mannschaft diesen Sieg und die Tabellenführung
Die Matinee stand ganz im Zeichen der Jugend und Kinder welche gratis Eintritt hatten
Die Matinee stand ganz im Zeichen der Jugend und Kinder welche gratis Eintritt hatten
Am seinem Stammplatz wie immer der Autor der Kurvenlage
Am seinem Stammplatz wie immer der Autor der Kurvenlage

Fotos privat  zVg

Da schien die Sonne für die Südstädter Fans dank Summers noch ein bisschen wärmer und heller, wurde ordentlich gefeiert. Der nächste Sieg war eingefahren, mit den 3 Punkten der Vorsprung auf die Verfolger ausgebaut worden, schon wieder gab es keinen Gegentreffer zu beklagen. Nur viermal fand dies im ersten Drittel der Meisterschaft statt, ein Wert, der sehr beachtlich ist. Die alte Fußball-Weisheit besagt ja, dass Offensive Spiele und die Defensive Meisterschaften gewinnt. Doch soweit ist es natürlich noch lange nicht, alleine bis zur Winterpause stehen noch 6 Spiele auf dem Programm. Zwei daheim und vier auswärts, wobei es im November in Voitsberg noch einmal die Chance auf einen Summers‘ Sunny Sunday geben wird. Während die Konkurrenz wieder schwierige Aufgaben zu lösen hat, könnten die Südstädter ihre makellose Auswärtsbilanz (4 Siege) prolongieren. Es spricht nichts gegen Summers‘ Saturday Sunset am kommenden Samstag (20h) in Gleisdorf gegen Sturm II. Dabei wird übrigens Kapitän Thomas Ebner auf Grund seiner 5. gelben Karte fehlen.

 

Am selben Tag werden die Admira Panthers um 16h bei den SKN Amateuren antreten, diese Termine werden selbst bei gutem Wind nicht möglich machen, beide Matches live sehen zu können. Am vergangenen Samstag schlugen die Panthers zum Auftakt des für Admira Wacker erfolgreichen Wochenendes daheim den SC Zwettl mit 2:1. Im Gegensatz zur „Ersten“ lieferten die Burschen eine auch spielerisch sehr starke Leistung ab, doch selbst eine solche wird mit maximal 3 Punkten honoriert. So soll es weitergehen, am Besten bis zum Ende der Saison, die mit einem weiteren Summers‘ Sunny Sunday abgeschlossen werden könnte.

 

Forza Summers‘ Sunny Sunday! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

Alle Informationen zur Fahrt nach Gleisdorf

 

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