Manchmal passieren im Leben Dinge, mit denen man so nicht gerechnet hat. Daheim, in der Arbeit oder beim Fußball. Der 24jährige Lukas Brückler kam letzten Sommer mit der schönen Visitenkarte von 11 Toren und 3 Assists bei seinen 30 Einsätzen für Bregenz in die Südstadt. Die Erwartungen seinerseits waren gewiss so ambitioniert wie jene des Klubs, doch diese sollten nicht so erfüllt werden, wie erhofft. Lediglich zu 12 (Kurz-) Einsätzen kam er im Herbst, damit konnte er nicht zufrieden sein. Zu Beginn der Winterpause sah es eher so aus, als wäre er auf dem Absprung, doch er spielte im letzten Testspiel gegen den KSV. Nun kam es zur erneuten Trendwende – der Salzburger löste den Vertrag mit dem Verein einvernehmlich, kehrt zu seinem Stammverein SC Golling in die 4. Liga zurück, möchte sich beruflich neu orientieren. Viel Glück dabei, alles Gute und danke für Deine 2 schönen Tore, die Du für Admira Wacker erzielt hast!
Damit komplettierte er das Septett an Spielern, die in der am vergangenen Freitag beendeten Transferperiode abgingen. Hinzugekommen sind 5 Kicker, allesamt bereits vorgestellt, hier sind alle Liga zwa- Winterwechsel nachzulesen. Willi Vorsager wird nach einem halben Jahr beim dänischen Zweitligisten IK Start in die Südstadt zurückkehren, Mitte April im Dress von Stripfing. Bereits einige Tage davor schlossen in den Topligen Europas die Transferfenster, kurz vor Ende wechselte der u.a. in der Südstädter Akademie ausgebildete Stefan Posch zu „La Dea“ – von Bologna (vafa****o!) zu Atalanta. Das beschert einerseits ihm nach dem Ausscheiden aus der CL mit seinem Ex-Klub nun einen, der noch dabei ist. Dazu sind die Nerazzurri auch in der Serie A auf Kurs Champions League, festigen zuletzt mit dem 5:0 bei Verona (wo der u. a. im Südstädter Nachwuchs ausgebildete Flavius Diniliuc zum Einsatz kam). Und andererseits Admira Wacker auch eine nette Summe für das inneritalienische Leihgeschäft. Aus Sicht des ÖFB und dessen Fans war der relevanteste Transfer neben dem von Posch jener von Kevin Danso von Lens zu Tottenham.
Für Admira Wacker ging die Reise in der Vorwoche an die türkische Riviera. Das Team absolvierte in den ersten vier Wochen der Vorbereitung eine Reihe von Trainings und auch 5 Testspiele, ehe nach einem Urlaubstag Antalya angesteuert wurde. Nicht mit an Bord die beiden Sportdirektoren Peter Stöger und Ralf Muhr, statt den beiden sowie Florian Kaltenböck (verletzt) und Lukas Brückler (siehe oben) kamen 4 Akademiespieler mit. Nämlich Sandro Steiner (18), Christopher Olsa (18), Ivan Bradaric (17) und Phillip Zivanovic (19). Letzterer komplettiert die skurrile Tormannhistorie dieser Saison. Nämlich nicht genug, dass im Herbst gleich 3 Torhüter zu jeweils mehreren Spielen kamen, so sind alle 3 nicht mit im Trainingslager. Lukas Jungwirth ging zurück zum LASK, zog sich in der Vorwoche eine Handverletzung zu. Dennis Verwüster (Kreuzband) und Florian Kaltenböck (Schulter) sind ebenfalls verletzt. Neben Zivanovic trainieren die Neuzugänge Jörg Siebenhandl und Sandali Condé mit Wolfi Knaller. Für Siebenhandl übrigens nach jenem mit dem LASK der bereits 2. Trainingsaufenthalt in der Türkei in diesem Winter.
Er spricht im Interview über seine Rückkehr und die Situation im Verein, sagt er ist zur rechten Zeit am rechten Ort. Kapitän Thomas Ebner hat den Fans eine Flaschenpost geschickt, hier nachzulesen. Genutzt wurde für den ersten Test der Ekodizayn Spor Kompleksi, der neben 4 Rasenplätzen auch auch eine Gras- und Blumenzucht betreibt. Das erste Testspiel gegen den dänischen Zweitligisten Kolding IF endete bei starkem Wind torlos. Wieder mit dabei in der Startelf Thomas Ebner und Lukas Malicsek, es kam zu 9 Wechseln, lediglich Jörg Siebenhandl und Stefan Haudum spielten durch. Wer aller zum Einsatz kam, ist hier nachzulesen. Heute Montag ging der zweite Test gegen Zorya Luhansk (Ukrainischer Erstligist) in Side über die Bühne, das Spiel endete ebenso torlos. Die Details dazu bitte auf www.deradmiraner.at nachlesen, auch die vereinseigene Homepage berichtet davon.
Bis Dienstag befindet sich die Gruppe noch an der türkischen Riviera, an diesem Tag erfolgt die Rückreise in die Südstadt. Dort kribbelt es schon gewaltig bei den Fans, nur ein paar Mal schlafen bis zum ersten Spiel 2025. Am Freitag ( 14.2.) stehen die finalen Vorbereitungsspiele gegen die Young Violets (16h) und Traiskirchen (18h) auf dem Programm. Danach dauert es nur mehr eine Woche bis zur Vienna-Partie (Freitag 21. 2., 20:30). Darauf freuen sich die Fans schon sehr – und seien wir ehrlich - die türkische Riviera kann bei allen ihren schönen Seiten niemals mit der wunderschönen Südstadt mithalten.
Forza an der türkischen Riviera! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)
Hier die Highlights aus dem Spiel gegen Soria Luhansk:
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