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Der Fokus

Wie Kapitän Thomas Ebner in seiner Flaschenpost an die Fans von der türkischen Riviera geschrieben hat, geht es vor allem um den Fokus. Der liegt auf dem Spiel am kommenden Freitag. Von heute Montag an nur mehr viermal schlafen, dann geht es wieder los! Nach 86 langen, kalten Tagen wieder ein Meisterschaftsspiel von Admira Wacker. Flutlicht, der Geruch des Rasens und von gebratenen Würsten. Schon der Weg zum Stadion wird schön werden, man wird Leute treffen, das eine oder andere Getränk zum Einstimmen zu sich nehmen. Aber dann rechtzeitig ab in die Kurve, auch dort wird man viele bekannte Gesichter sehen, die Wiedersehensfreude und die Vorfreude auf das Spiel gegen die Vienna werden sich vermengen.

 

Dann wird sich zeigen, ob die lange und intensive Vorbereitung genug an Fokussierung gebracht hat, um die Wiener zu besiegen, sie abzuhängen und Ried vorzulegen. Das wird in den ersten vier Runden im Optimalfall viermal passieren, denn Admira Wacker wird jeweils freitags und vor den Innviertlern antreten. Doch die Konkurrenz hat natürlich auch nicht geschlafen und sich gut auf die Frühjahrssaison vorbereitet. Wie auch die Südstädter, die am vergangenen Freitag ihre finalen Tests gegen die beiden Regionalligisten Young Violets und Traiskirchen austrugen. Die Begegnung des A-Teams mit den Wienern fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, ging 1:2 verloren. Die vermutliche B-Elf schlug danach den Kooperationsklub am Trainingsplatz mit 2:1. Im Theater würde man wohl von einer verpatzten Generalprobe und einer hoffentlich gelungenen Premiere sprechen. Toi-toi-toi!

Die Admirafans besuchten die Mannschaft beim letzten Test vor Saisonbeginn
Andächtig aber erfreut zeigte sich das Team von Admira Wacker

Was sagen die beiden Spiele nun aus? Natürlich hätte sich das Trainerteam wie auch die Mannschaft zwei Siege erhofft, daraus wurde nichts. Aber sowohl diese Tatsache wie auch, dass in den letzten drei Tests kein Tor erzielt wurde (das 1:1 gegen die YV war ein Eigentor), wird meiner Meinung nach keine großen Auswirkungen auf den Meisterschaftsauftakt haben. Denn Test bleibt Test und Wettkampf bleibt Wettkampf. Darauf liegt der Fokus, die Startelf wird wie der gesamte Kader, das ganze Team, voll konzentriert sein. Wie die Startelf vermutlich aussehen wird, zeigte Test Nr. 1 am vergangenen Freitag. Außer Jörg Siebenhandl wird möglicherweise mit Daniel Nussbaumer nur ein zweiter Neuzugang beginnen. Er konkurriert jedoch noch mit Filip Ristianic, das wird ein enges Rennen. Christoph Knasmüllner fehlte neben den 3 Kreuzbandpatienten und Florian Kaltenböck leicht angeschlagen, Felix Holzhacker wird voraussichtlich neben Sandali Condé ein Platz auf der Bank bleiben.

 

Dort werden sich weitere 5 Kollegen einfinden, für den Rest des (ohne die oben angeführten Langzeitverletzten) 23-Mann-Kaders wird es ohne erneute Verletzungen oder Erkrankungen keinen Platz im Spieltagskader geben. Das sind immerhin auch 5 Akteure, die dieses harte Los treffen wird. Deren Frust und all jener, die nicht beginnen werden, zu managen, ist auch Aufgabe des Trainerteams, die aus den einzelnen Spielern ein funktionierendes Team gestalten. Das ist nicht immer leicht, doch die Verantwortlichen machen diesbezüglich einen offensichtlich sehr guten Job. Nicht umsonst steht ihre Elf auf dem ersten Platz der Tabelle. Dort möchten sie bis zum Ende bleiben, dazu wurde im Winter alles getan, das im Rahmen der (auch finanziellen) Möglichkeiten ging.

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Foto: Admira Wacker

Für die Finanzen wurde mit Stefan Zelenka ein neuer Mann präsentiert, er komplettiert den dreiköpfigen Vorstand mit Präsident Christian Tschida und Philip Thonhauser. Die weitere Aufgabenverteilung des Führungsgremiums ist hier nachzulesen. Auch die ersten Verantwortlichen des Klubs fiebern bereits dem Auftakt am Freitag mit großer Vorfreude entgegen. Nicht nur Tagestickets sind hierfür erwerbbar, auch ein preiswertes Frühjahrsabo kann man erstehen, näheres dazu hier!

 

Die Mannschaft wurde nach dem finalen Test von Gate 2 Admira ordentlich eingestimmt, Bengalos und ein Feuerwerk kamen zum Einsatz. Auch für die Fans war es der letzte Test vor dem Start -  in puncto Kälte und Kleidung, die Stimmbänder wurden ebenfalls wieder aufgewärmt, um in den Rhythmus zu kommen. Den motivierenden Worten von Capo Niklas lauschte der gesamte Kader inklusive des Betreuerteams, er sprach aus, was alle Fans denken. Dass sie sich über die Ausgangsposition freuen, dass es ein Ziel und einen Fokus gibt, dass es so ein harmonisches Team schon lange nicht mehr gab und dass alle gemeinsam zum Aufstieg im Jubiläumsjahr beitragen werden. Im Prinzip ist nun bereits alles gesagt und geschrieben, ab Freitag zählt endlich wieder, was auf dem Rasen geschieht. Dort liegt der Fokus.

 

Forza der Fokus! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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