Der heutige Admirolo-Tag ist genau richtig dafür, um Dankbarkeit auszudrücken. Dankbarkeit dafür, was die Südstädter Fangemeinde im Vorjahr für das Kurvenlagen-Team getan hat. Ihr habt uns damals in der Angelegenheit gegen GEPA so großartig unterstützt, dafür wird unsere Dankbarkeit niemals versiegen. Wir legten aus diesem Anlass einen Kalender auf, das tun wir auch heuer wieder. Diesmal soll auch Dankbarkeit das Leitmotiv sein. Nämlich deshalb, weil wir dankbar dafür sind, dass es uns sehr gut geht. Es ist weder die Welle der Unterstützung im Vorjahr selbstverständlich für uns, genauso wenig ist es unser Wohlstandsleben. Die meisten Menschen in unserem Land haben Arbeit, ein Dach über dem Kopf, werden jeden Tag satt.
Das ist großartig, ich sehe aus dieser Position heraus eine Verantwortung, Schwächeren zu helfen. Denn nicht allen geht es so gut, aus welchen Gründen auch immer. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Hälfte des Reingewinnes unserer Kalender für caritative Zwecke zu spenden. An wen genau, wissen wir noch nicht, werden das aber jedenfalls bekannt geben. Das ist in der Tradition der Südstadt Fanatics, die jedes Jahr den Erlös ihrer Weihnachts-Tombola auf € 1995,- erhöhen und Menschen zur Verfügung stellen, die Hilfe benötigen. Das Neunerhaus, die Gruft und zahlreiche Menschen im Bezirk durften wir in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt Mödling schon unterstützen. Dankbarkeit möchte ich auch unserem Fotografen Heinz Starka aussprechen, der sowohl seine großartigen Fotos für die Kurvenlagen als auch für den Kalender zur Verfügung stellt. Danke, Heinz!
Er war am vergangenen Samstag nicht mit dabei in Graz, deshalb können wir diesmal auch keine aktuellen Fotos anbieten. Ein Ausflug hätte sich aus Südstädter Sicht aber ohnehin nur für eine Szene ausgezahlt. Nämlich, als Marlon Mustapha nach Flanke von Leonardo Lukacevic zu Willi Vorsager abtropfen ließ, der dann zum 1:1-Ausgleich einschoss. Mehr war an Offensive oder gar Chancen von Seiten der Gäste in diesem Spiel nicht zu sehen. Die erste Halbzeit war ein Spiegelbild jener beiden in den zwei letzten Spielen in Salzburg und gegen den WAC. Ein drückend überlegener Gegner, der weit höher als 1:0 führen hätte müssen. In Dankbarkeit verneigen durfte sich die Elf von Andi Herzog vor ihrem Tormann Andi Leitner, der das einige Male mit starken Paraden verhinderte. Der Rest des Teams war bemüht, in der Defensive war die Admira wacker, aber im Vorwärtsgang fehlerhaft und kaum vorhanden.
Als bei Sturm in Durchgang zwei die körperlichen Strapazen der letzten Wochen (Europa League, dazu gewannen sie am Mittwoch den Nachtrag in Altach) sichtbar wurden, entwickelte sich zwar ein ausgeglicheneres Spiel, in dem aber auf beiden Seiten keine zwingenden Chancen zu verzeichnen waren. Dieses Momentum hätte eine Truppe, die in Form ist, nutzen können. Das ist aber bei Admira Wacker derzeit nicht wirklich der Fall. Auch deshalb war die Freude über den ersten Punkt in Graz seit 5 Jahren groß. Die Duelle der beiden Klubs endeten dreimal in Serie remis. Noch einmal mehr spielten die Südstädter zuletzt auswärts in Folge unentschieden. Und das bei den Top-6-Klubs in Wien Favoriten, in Klagenfurt, in Salzburg und nun in Graz. Das ist aller Ehren wert, vergeigt haben es die Burschen jeweils daheim.
Sturm Graz - Admira Wacker 1:1 (1:1)
Torschütze:
38' Willi Vorsager
Dort steht am kommenden Sonntag (12.12.2021, 14:30 Uhr) das letzte Spiel dieses Kalenderjahres auf dem Programm. Bevor die Grünen kommen, spielen diese am Donnerstag in Genk um den Verbleib im Europacup. In beiden Fällen keine leichte Aufgabe, das ist klar, jedenfalls werden die Teams noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Dass es in der Südstadt noch mehr braucht, auch personell, stellte Sportdirektor Marcel Ketelaer zuletzt im Interview fest. In der Offensive sollen Verstärkungen kommen, vor allem ein treffsicherer Stürmer steht auf dem Zettel. Wir werden sehen, wie sich die Transferzeit entwickelt – im Winter ist es bekanntlich noch schwieriger mit kleinem Geldbörsel gute Verstärkungen zu bekommen als im Sommer. A propos Geldbörsel – das machten die großen Herren in der Ära Magath sehr weit auf, was die höchsten Personalkosten der Vereinsgeschichte beweisen. Mit dem Effekt, dass es sportlich ganz miserabel lief und die Stimmung vergiftet wurde. Dafür gebührt diesen Leuten keine Dankbarkeit. Sehr wohl aber all jenen, die über unsere Kalenderaktion Menschen unterstützen, die Hilfe benötigen. Danke!
Forza Dankbarkeit! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)
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