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Eigenbau

Don’t worry, be wacker hieß es in der Vorwoche nach der klaren Niederlage gegen Salzburg. Dort hatten sich die Fans von Admira Wacker wie meist wenig ausgerechnet. Das galt auch vor der letzten Partie des Grunddurchgangs daheim gegen Sturm. Die Grazer waren sehr gut drauf, schon lange fix im Oberen Play-Off. Sportdirektor Andi Schicker und Trainer Ilzer haben ein gutes Team zusammengestellt, vor allem, wenn man die Performance der letzten Saison zum Vergleich nimmt. Gut abgestimmt, ausbalanciert, sehr dynamisch, eine hungrige Elf. Die als klarer Favorit angereist war, auch mit der Statistik von 8 Siegen in Serie gegen die Südstädter im Gepäck.

 

Nicht mit dabei auf Seiten der Gäste war Ingolitsch, der nach brutalem Foul des Violetten Pichler (der dafür 5 Spiele Sperre ausfasste) lange ausfallen wird. Könnte man auch Karma nennen, Ingolitsch verletzte seinerzeit den damaligen Admiraner Knasmüllner am Kiefer, dieser fiel deshalb wochenlang aus. Trotzdem wünsche ich ihm gute und baldige Genesung, die aber vermutlich nicht in diesem Kalenderjahr folgen wird. Bei Admira Wacker kam die beste Meldung der Woche bereits vor dem Spiel:

Walter Knaller kehrt als Akademieleiter zu Admira Wacker zurück

 

WALTER KNALLER KEHRT ZURÜCK!

 

Mit Walter Knaller kehrt nach sechs Jahren eine Legende in die Südstadt zurück, er übernimmt wieder  die Leitung der Akademie. Herzlich willkommen daheim, lieber Walter, viel Freude und Erfolg mit Deiner Aufgabe! Die heißt, den Eigenbau noch stärker voranzutreiben, in alter Tradition.

Aus der eigenen Akademie stammten gleich 7 Spieler in der Startelf von Admira Wacker, später sollten noch zwei von ihnen eingewechselt (und zwei ausgetauscht) werden. Die in ‚All Black‘ angetretenen Südstädter starteten gegen die ‚Blackies‘ ganz in weiß frech, doch Sturm übernahm immer mehr das Kommando der Partie,  hatte höheren Spielanteil und gewann mehr Zweikämpfe. Doch zwingende Chancen sahen dabei nicht heraus, ganz anders als bei den Hausherren. Ein Schuss von Andrew Wooten wurde geblockt, Siebenhandl hielt glänzend gegen David Atanga. Deshalb blieb es zu Frühlingsbeginn bei anhaltendem Schneefall bei einer torlosen ersten Halbzeit.

 

Durchgang zwei begann mit einer guten Chance für die Gäste, es sollte die letzte bis ganz am Ende bleiben. Denn ab da übernahm Admira Wacker immer mehr das Kommando. Siebenhandl machte erneut eine Möglichkeit von Atanga zunichte, hielt im 1 gegen 1 einen Schuss von Wooten, die wohl beste Chance im gesamten Spiel. Nachdem Marco Kadlec und Luca Kronberger ebenfalls am Grazer Schlussmann scheiterten, kam es in der Nachspielzeit noch zur oben erwähnten Chance. Die fand Ljubic vor, doch er vergab diese.

Logo Admira Wacker
Logo SK Sturm Graz

Admira Wacker - Sturm Graz 0:0 (0:0)


Insgesamt eine beachtliche Leistung von Damir Buric‘ Elf, vor allem in der Defensive – da wurde kaum etwas zugelassen, bei gegnerischen Standards  etwa war die Abwehr viel sattelfester als zuletzt. Klar könnte man dem vergebenen Sieg nachweinen, andererseits wurde durch den gewonnenen Punkt auch einer netto, nach der Halbierung, auf Ried aufgeholt. Es war das letzte Sonntag-Spiel in dieser Saison für Admira Wacker, das Untere Play-Off wird bekanntlich jeweils samstags ausgetragen.

 

Dort ist der Punktestand nach der Halbierung:
Hartberg 14, Austria 12, SKN und Altach je 10 – diese vier Teams jeweils mit einem *, auf Grund der Abrundung stehen sie am Ende vor einem punktegleichen Team, der * zählt mehr als die Tordifferenz. Diesen Vorteil haben weder Ried mit 8 noch Admira Wacker mit 7 Zählern. Wann die Auslosung erfolgt, ist mir nicht bekannt, gestartet wird zu Ostern.

 

Am Donnerstag tritt Österreichs Nationalteam in Schottland an. Weil Großbritannien von Deutschland, wo die meisten Teamspieler engagiert sind, bis Freitag als Risikogebiet eingestuft wurde, berief Teamchef Franco Foda zunächst einen 43-Mann-Kader ein. Den er nach der Entwarnung durch die deutschen Behörden auf 29 reduzieren konnte. Am Donnerstag wird um 20:45 angepfiffen, ebenso am Sonntag daheim gegen die Färöer und nächste Woche Mittwoch ebenfalls zu Hause gegen Dänemark. Mit dabei sind die Südstädter Eigengewächse Marcel Sabitzer und Sasa Kalajdzic. Stefan Posch musste auf Grund soeben überstandener Covid-Erkrankung passen. Zunächst auf Abruf für das A-Team, wird Emanuel Aiwu gemeinsam mit Luca Kronberger zum U 21- Nationalteam stoßen, das am Freitag und am Sonntag jeweils um 19:00 Uhr gegen Saudi-Arabien und Polen testen wird.

 

Forza Eigenbau! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

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Kommentare: 2
  • #1

    Theodor Siegl (Montag, 22 März 2021 15:36)

    Die RÜCKKEHR von Walter Knaller ist die beste Entscheidung für die ZUKUNFT unseres LIEBLINSVEREINES !!! Ich hoffe ,dass die ENTSCHEIDER im Verein seine Qualität voll unterstützen ! FORZA WALTER !!!

  • #2

    Matthias Schwaiger (Montag, 22 März 2021 19:54)

    Genau so schauts aus, lieber Theo! Die Gegenwart irgendwie hinkriegen und dann ab in eine bessere Zukunft. Dabei ist Walter Knaller ein sehr wichtiger Baustein. Forza Theo!

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